Unser Wahlprogramm

Wissen Sie, was stark ist?
Unser Wirtschaftsstandort Winsen (Aller)! Hier in Winsen haben wir einen bunten Mix in der Gewerbelandschaft, es gibt kleine Einzelhändler, erfolgreiche Mittelständler und große Konzerne. Wir als CDW stehen klar hinter unserem Handel und werden den Winser Gewerbestandort weiter ausbauen.

Dringend muss in der Gemeinde ein weiteres Gewerbegebiet ausgewiesen werden, damit Unternehmen sich ansiedeln und weiter wachsen können. Uns ist es nicht nur wichtig, dass neue Unternehmen für Winsen begeistert werden können, sondern auch bestehende Unternehmen in der Gemeinde zu halten. Einige Winser Firmen stehen aktuell vor einem Generationswechsel. Diese sollen durch die Gemeinde gezielt gefördert und unterstützt werden. Außerdem arbeiten wir an einem Konzept für ein sogenanntes Gründer- und Technologiezentrum, in dem sich kleine Unternehmen und Start-Up Gründer preiswert einmieten und voneinander profitieren können. Für Winsen bedeutet das nicht nur neue und sichere Arbeitsplätze, sondern auch weiter steigende Gewerbesteuereinnahmen, die in der Gemeinde reinvestiert werden.

Winsen ist die Zuzugsgemeinde Nummer eins im Landkreis Celle. Kaum eine Gemeinde ist so attraktiv für alle Generationen wie unsere. Damit dies so bleibt braucht Winsen und seine Ortsteile Platz für weiteren Wohnraum. Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren erfolgreich für den barrierefreien und altersgerechten Wohnungsbau eingesetzt haben, da hier ein großer Bedarf war, muss nun der Fokus zusätzlich wieder auf den sozialen und mittelständischen Wohnungsbau gerichtet werden, damit sich auch jeder Wohnraum leisten kann. Als CDW werden wir die Ausweisung von weiteren Neubaugebieten vorantreiben. Wichtig ist uns außerdem die innerörtliche Nachverdichtung. Die zum Teil nicht mehr zeitgemäßen Bebauungspläne müssen angepasst werden und die Gemeinde soll, wenn nötig, die Erschließung dieser innerörtlichen Baugrundstücke fördern. Die Kosten sind deutlich geringer als bei einer Erschließung von einem Neubaugebiet und Lebensräume wie Wälder und Wiesen bleiben erhalten.
Wir werden alte Bebauungspläne auf ihre Aktualität überprüfen und gegebenenfalls anpassen lassen, damit auch Grundstückseigentümer ihre Grundstücke nach modernen Standards gestalten können.
Konkret werden wir als CDW ein Neubaugebiet am Waller Kreisel fördern, sowie weiteres Bauland in den Ortsteilen. Auf dem jetzigen Feuerwehrgelände an der Stechinellistraße stellen wir uns ein Wohnungsbaukonzept mit bezahlbarem Wohnraum vor, die Ausschreibung soll in Form eines Architektenwettbewerbes stattfinden – vorausgesetzt die Feuerwehr verlässt diesen Standort. Weiterhin stehen wir klar hinter einer Ortsumgehung für den Winser Kernort und arbeiten an einem Realisierungskonzept, damit der innerörtliche Verkehr endlich entlastet wird.

Wer nach einem passenden Freizeitangebot sucht kommt in Winsen (Aller) nicht zu kurz Neben den Einwohnern unserer Gemeinde kommen jährlich tausende Touristen nach Winsen, um hier auf Campingplätzen, in Hotels oder in Ferienwohnungen ihren Urlaub zu verbringen. Dank unserer Vielzahl an Vereinen bietet Winsen eine attraktive Auswahl, um seinem Hobby nachzugehen. Zusätzliches Angebot wird durch das Winser Schwimmbad, den Allerradweg und verschiedenen Wald- und Wanderwegen durch die Heide geschaffen.
Was fehlt sind unabhängig von der Corona-Pandemie vermehrt öffentliche Veranstaltungen, die unterschiedliche Altersklassen ansprechen. Gezielt wollen wir diese Veranstaltungen wie Konzerte, Festivals oder kulinarische Exkurse in Winsen fördern. Dafür können Flächen wie der Markt- und der Schützenplatz oder das Freibadgelände genutzt und Winser Unternehmen sollen in Planung und Durchführung mit eingebunden werden.
Außerdem soll die Aller wieder vermehrt als Winser Wahrzeichen in den Fokus gerückt werden. Rund um den Alleranleger erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Winsen und unseren politischen Partnern ein Konzept, um dieses Areal für Einwohner und Touristen attraktiv zu gestalten. Gastronomie und Anlegemöglichkeiten für Wassersportler sind ein Teil dieses Konzeptes.
Im Winser Schwimmbad hat sich in den letzten Jahren viel getan. Hier werden wir neue Highlights vorantreiben, um auch dieses Freizeitangebot attraktiv zu halten und Besucher anzulocken. Für Sportbegeisterte soll wieder ein Waldsport- & Trimm-Dich-Pfad eingerichtet werden.

Das Thema nachhaltiges Denken ist im Hinblick auf den Klimawandel unumgänglich. Wir als CDW stellen uns klar gegen sogenannte Schottergärten, da Insekten Lebensraum genommen wird. Für uns ist es selbstverständlich, diese Art von Gartengestaltung in Bebauungsplänen, die neu aufgestellt werden, auszuschließen.
Wir entwickeln ein Konzept, dass in Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen und -vereinen auf allen ungenutzten gemeindeeigenen Grundstücken und Flächen Blühwiesen mit Insektenhotels angelegt werden, um wichtige Insektenarten und Tiere zu schützen. Auch Privatleuten soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre leerstehenden Grundstücke für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen.
Für neue Gewerbebauten- und gebiete werden wir Umweltkonzepte als Auflagen festlegen, dies könnten zum Beispiel Gründächer oder Photovoltaikanlagen sein, die ins Netzwerk einspeisen.
Im Bereich der E-Mobilität muss unsere Gemeinde weiter aufrüsten. Über Förderprogramme und -mittel werden wir im gesamten Gemeindegebiet weitere öffentliche Ladestationen für Elektroautos, aber auch für E-Bikes und E-Scooter errichten lassen.

Als Gemeinde Winsen (Aller) können wir selbstsicher behaupten, über ein gut funktionierendes Bildungsangebot zu verfügen. Mehrere Kindertagesstätten, unsere Grundschule und die Oberschule stellen dies sicher.
Wir als CDW stehen klar hinter einer zentralen Grundschule und sind gegen eine Teilung. Das spart nicht nur Kosten, da ansonsten zwei Ganztagsbetriebe unterhalten werden müssten, sondern hätte auch zur Folge, dass die Kinder nach den Kindergartenjahren getrennt und möglicherweise auf unterschiedlichem Niveau beschult werden. Für uns keine gute Lösung!
Das Angebot in der Kinderbetreuung werden wir weiter ausbauen und optimieren, die neue Kindertagesstätte in Südwinsen wird das Angebot bereichern und Platz schaffen. Unser Ziel ist es, Kindern nah an ihrem Wohnort Kita-Plätze zu ermöglichen und lange Anfahrtswege quer durch das Gemeindegebiet für Eltern zu vermeiden. Gegebenenfalls werden wir die Schaffung weiterer Kita-Plätze vorantreiben.

Worauf wir richtig stolz sind? Auf unsere gut funktionierende Winser Vereinslandschaft. Unzählige Ehrenamtliche sorgen dafür, dieses Angebot aufrecht zu erhalten. Dafür bedanken wir uns herzlich bei allen, die sich dafür engagieren.
Um eine noch bessere Vernetzung unserer Vereine sicherzustellen arbeiten wir an der schnellst möglichen Realisierung des „Haus der Vereine“ im alten Hauptschulgebäude. Gemeinsam in der GfW-Gruppe haben wir bereits den Grundstock dafür gelegt, jetzt geht es darum, dies auch umzusetzen, damit unsere Vereine hier ihre Büros einrichten und weitere Freizeitangebote schaffen können. Außerdem können hier vereinsübergreifende Besprechungen zentral stattfinden.
Weiterhin fördern wir unsere Vereine wenn es darum geht, Zuschüsse zu erhalten. Denn ohne Vereinsleben würde unserer Gemeinde ein großes Herzstück fehlen.
Der Sportpark rund um die neue Sporthalle wird weiter ausgebaut, hier werden wir insbesondere den Mehr-Generationen-Spielplatz und ein Basketballfeld vorantreiben.

Auch unsere freiwillige Feuerwehr ist ein wichtiger Bestandteil unserer Dorfgemeinschaft. Ehrenamtliche Feuerwehrleute riskieren ihr Leben, um unserer Gemeinschaft Sicherheit zu bieten. Umso wichtiger ist es, dass es unserer Feuerwehr an nichts fehlt. Unser aktuelles Feuerwehrgerätehaus im Winser Kernort ist stark sanierungsbedürftig. Um den aktiven Feuerwehrdienst nicht einzuschränken sind wir klar für einen Neubau der Feuerwehrwache im Winser Gewerbegebiet, sollte sich kein geeigneteres Grundstück finden. Die Schließung von Feuerwehrgerätehäusern in den Ortsteilen stand und steht für uns zu keiner Zeit zur Debatte! Der Erlös aus dem Verkauf des jetzigen Feuerwehrgeländes an der Stechinellistraße dient als Teil der Gegenfinanzierung.
Hotspots für kriminelle Machenschaften wie zum Beispiel das Areal rund um den Winser Skaterplatz oder am Alleranleger werden wir für Täter noch unattraktiver machen, um hier Sicherheit gewährleisten zu können. Mit der GfW-Gruppe haben wir bereits einen entsprechenden Antrag bei der Gemeinde eingereicht, um kurzfristig einen Sicherheitsdienst zusätzlich zur Polizeipräsenz mit der Sicherung der Areale zu engagieren.

Die Gemeinde Winsen (Aller) hat es geschafft, für alle Generationen attraktiv zu sein. Nicht nur Senioren fühlen sich hier wohl, sondern junge Menschen gründen in Winsen ihre Familie. Damit das so bleibt werden wir uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass Winsen ein Wohlfühlangebot für alle Generationen und Gruppierungen vorhält. Wir als CDW fokussieren weiterhin das Projekt einer ortskernnahen Begegnungsstätte für junge und ältere Generationen, in der sich Senioren zum Beispiel als Hausaufgabenpaten engagieren, jüngere Leute können EDV-Schulungen für die älteren anbieten oder es können gemeinsame Kochabende stattfinden. So wird eine größere Akzeptanz zwischen den verschiedenen Generation geschaffen.
Weiterhin treiben wir barrierefreie Wohnbauprojekte für Senioren und Menschen mit Handicap voran. Aber auch die Schaffung von ortskernnahmen bezahlbarem Wohnraum für Singles und Familien ist ein wesentlicher Punkt unserer Agenda.
Damit sich auch Menschen mit Behinderungen im Ort zurechtfinden werden wir gemeinsam mit Betroffenen eine Broschüre als Wegweiser erarbeiten, in der alle wichtigen Hinweise für ein barrierefreies Leben in unserer Gemeinde zusammengefasst sind.

Wussten Sie eigentlich, dass Winsen mal ein eigenes Rittergut hatte? Das das heutige Rathaus mal als Wohnhaus diente? Oder das es in Winsen mal eine Brauerei gab?

Ohne unsere Herkunft gäbe es keine Winser Zukunft. Uns ist es wichtig, dass Winser Geschichte erhalten und Traditionen gewahrt werden. Dazu gehört der Erhalt des dörflichen Charakters, aber auch die digitale Aufarbeitung der Winser Geschichte für unsere jüngeren Generationen. Arbeitsgruppen zwischen Senioren und Schülern sollen zum Beispiel in der Grundschule stattfinden, die sich mit mit diesem Thema auseinandersetzen und Winser Geschichte erhalten bleibt und an jüngere Generationen weitergegeben wird.

An Winser Traditionen wie dem Schützenwesen oder dem Besenbinden halten wir fest und werden diese weiterhin fördern.

Ein regelrechtes Herzensprojekt ist für uns das Projekt „Winser Dorfladen“. Wir als CDW werden dieses Projekt auf den Weg bringen und begleiten.

Im Ortskern wird ein Ladengeschäft eingerichtet, in dem regionale Erzeuger wie Landwirte, Imker oder Produzenten von anderen hiesigen Produkten ihre Waren abliefern und zentral anbieten können. Darüber hinaus wird Obst und Gemüse angeboten, welches aufgrund von Schönheitsfehlern (sog. Kümmerlinge) ansonsten auf dem Müll landen würde. Das kommt nicht nur der Umweltbilanz zugute, sondern stärkt auch den regionalen Handel. Für uns ein wesentlich wichtiger Punkt! Der Großteil des Gewinns soll beim jeweiligen Erzeuger verbleiben.

Eine erfolgreiche Gemeinde kann nur durch ein gesundes miteinander existieren. In Winsen gibt es unzählige Menschen, die sich ehrenamtlich dafür einsetzen, dass es unserer Gemeinde gut geht. Dorfgemeinschaften in den Ortsteilen oder wie zuletzt im Winser Kernort gegründet, führen gemeinsame Hand- und Spanndienste durch und organisieren Veranstaltungen. Diese werden wir weiterhin fördern und finanziell durch die Gemeinde unterstützen.
Trotzdem werden wir uns als CDW auch künftig gegen einen Ortsrat im Winser Kernort aussprechen. Die eigens gegründete „Arbeitsgruppe Kernort“ sollte in den letzten Jahren einen Winser Ortsrat simulieren und zeigen, ob er die Gemeinde weiterbringt. Am Ende musste man zu dem Ergebnis kommen, dass diese Arbeitsgruppe wenig effizient war und sie wird vorerst zum Ablauf der aktuellen Ratsperiode abgeschafft.
Die CDW fördert lieber die neu gegründete Winser Dorfgemeinschaft, über welche Aktivitäten unbürokratisch vorangetrieben werden können. Das spart der Gemeinde nicht nur jährliche Mehrkosten im fünfstelligen Bereich, sondern auch Verwaltungsaufwand.